Nachdem wir in die Kojen gekrabbelt sind, kuschelt sich Ima in den Schlafsack. Ich lese ihr noch eine Weile vor: „… Arnulf deckte den Schlag mit seinem Schild, drehte sich und schlug mit der Kraft der Verzweiflung … schläfst du? … nach der dunklen Gestalt.“
(weiterlesen)– 3. Reise: Der Törn, der fast nicht stattgefunden hätte -
Ostsee, wir kommen!
Néfertiti ankert eben außerhalb des Fahrwassers in der Elbe. Die Strömung zerrt heftig an der Ankerkette. Die Tide ist vor drei Stunden gekentert und wir sollten jetzt gut über die Barre der Oste kommen. Ich versuche gar nicht erst die Kette alleine mit Muskelkraft kurzstag zu holen. Das schafft vielleicht ein Wolfgang Hauser. Ich brauche […]
(weiterlesen)Strömung
Wir ankern auf der Elbe und warten darauf, dass wir über die Barre in der Oste kommen. Das Wasser läuft auf. Und wie! Kein Wunder dass der Seegang in der Elbmündung bei Schwerwetter gefürchtet ist. Zum Glück weht ja kaum ein Lüftchen … Da ein (bewegtes) Bild mehr sagt als hundert Worte hier ein kleines […]
(weiterlesen)Segeln auf meine Weise
Um 6.20 Uhr herrscht Stillwasser am Ankerplatz. Ich schiebe das Luk zurück und werfe einen Blick in die Runde. Kein Nebel. Immerhin. Aber es ist diesig und die Sicht beträgt nur knapp zwei Seemeilen. Nord 2Bft. Aber nachdem das Barometer gestern tagsüber stetig gefallen ist, steht es seit gestern Abend wie festgenagelt auf 1013hPa. Aufbrechen […]
(weiterlesen)Nebel
oder: Wenn Fahrtensegler Regatta segeln Um 05.30 Uhr klingelt der Wecker. Mit einem Satz bin ich aus der Koje. Mit zwei Tiden könnten wir heute bis Cuxhaven segeln. Oder zumindest bis zum Ankerplatz in der Ostemündung. Aber schon der erste Blick nach draußen belehrt mich eines Besseren: Graue Watte wallt um Néfertiti herum. Nebel.
(weiterlesen)Flaute
Ich wache früh morgens auf. Spüre wie Néfertiti sich leicht wiegt. In meinem Kopf ist nur Platz für einen Gedanken: Heute beginnt unser Törn. Der Törn, der fast nicht stattgefunden hätte. Ich stehe auf, schiebe das Luk auf. Die Tide ist schon gekentert. Aber kein Wind. Nicht einmal ein Windchen…
(weiterlesen)Aufbruch
Ich habe noch ein letztes Mal gearbeitet, letzte Besorgungen gemacht. Ein letztes Mal über den Seekartenkoffer Ostsee nachgedacht. Bin dann doch zu geizig. Zweihundert Euro für die vage Möglichkeit, dass wir doch in die Ostsee segeln?
(weiterlesen)Morgen geht’s los!
Néfertiti zerrt ungeduldig an ihren Leinen. Ich löse eine nach der anderen, schieße sie ordentlich auf und verstaue sie in der Backskiste. Bis nur noch die kurze Mittelleine und die Achterspring übrig sind. Vor und Achterleine habe ich an der Klampe gelassen. Die werde ich gleich im City-Sport-Hafen wieder brauchen. Ich korrigiere die Lage des […]
(weiterlesen)Der Anfang des Törns, der fast nicht stattgefunden hätte
Ima und ich sind auf dem Weg zu Néfertiti. Wir radeln nebeneinander. Erreichen die Ellerholzschleuse. Ima fährt auf dem schmalen Fußweg vor. Die Sonne scheint. Kaum Wind. Wir wollen auf Néfertiti übernachten. Ich bin etwas schwermütig. Wir haben kein Geld für einen längeren Törn, zumal Néfertiti ein paar kostspielige Ausrüstungswünsche geäußert hat. Geäußert. Naja. Die […]
(weiterlesen)Öffentliche Erklärung
Hiermit erkläre ich, Klaus, Skipper der Néfertiti, öffentlich und im Vollbesitz meiner geistigen und sonstigen Kräfte vor allen Freunden dieses Blogs, dass der Großbaum Ima, Seglerin und geschätztem Crewmitglied Néfertitis, nie wieder auf den Kopf fallen wird!
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