Ich krame im Schränkchen und ziehe mich an. Alle Sachen fühlen sich heute zum ersten Mal etwas klamm an. Trotz der sonnigen Tage. Wir haben schließlich Mitte September. Wegen der Morgenfeuchtigkeit an Deck ziehe ich auch noch die Ölzeughose drüber. Dann mache ich Néfertiti seefein: Erst das Groß. Steht ihr gut. Dann nehme ich den […]
(weiterlesen)– 5. Reise: Endlich auf Langfahrt – Segeln in Schweden -
Ein abstinenter Großstädter
Ob man eine Stadt schön findet oder nicht, hängt stark von den Menschen ab, denen man dort begegnet. So gesehen gehört Göteborg zu den schönsten Städten der Reise. Ich sitze in der Straßenbahn. Keine Selbstverständlichkeit. Man braucht 1. passendes Kleingeld oder 2. eine Kreditkarte. In jeder zweiten Bahn entfällt Option 1… Sofia hat mir einen […]
(weiterlesen)Willkommen in Jöhteboria
Am nächsten Morgen weht ein leichter Wind unter einem grauen Himmel. Kein Problem, ich will nicht weit. Langedrag liegt nur einen Katzensprung entfernt. Heute will ich nach Jöhteboria, wie die Schweden den Namen ihrer schöne Stadt aussprechen, die so ganz anders geschrieben wird. Bin mit Johan und Sofia verabredet. Die andere Yacht ist schon aufgebrochen. […]
(weiterlesen)Wende um Wende
Am nächsten Morgen klettere ich auf mein kleine Schäre und mache die eine Qi Gong Übung, die mir Ima gezeigt hat. Es ist frisch und der Himmel bewölkt. Ich fühle mich großartig. Sammele die zwei Bierdosen auf, die andere hinterlassen haben. Anscheinend sammeln die meisten Schweden Müll auf, ihren sowieso, aber auch „fremden“(!), denn auf […]
(weiterlesen)Der verlorene Freund
Der Ankerplatz bei Oxholmen lässt zu wünschen übrig. Wunderschön gelegen, aber beim Eindampfen ziehe ich nur den Anker über Seegras. Zweiter Versuch… Dritter… Schließlich steuere ich die flachgehende Bucht nördlich an. Nach zwei weiteren Versuchen gräbt sich endlich der Anker ein. Nicht dass ich mich jetzt sicher fühlen würde. Nicht so wie sonst beim Ankern. […]
(weiterlesen)Ein Tag an dem alles möglich ist: Extrem Drifting
Am nächsten Morgen springe ich aus der Koje, kaum, dass ich wach geworden bin. Prüfe voller Vorfreude den Ladezustand der Batterie. Die Batterie ist … ähm … nicht vollkommen aufgeladen. Zeigt nur 12,5 Ladung. Obwohl das Ladegerät in den Erhaltungsmodus geschaltet hat. Enttäuschung. Nicht Laden hätte auch jede Autobatterie für 70 € gekonnt. Aber ich […]
(weiterlesen)Liebeserklärung an die hässlichste Stadt Schwedens: Uddevalla
Das Radio drüben ist verstummt. Ich sitze in der Kajüte Néfertitis. Ein paar Kerzen blaken, aber ich habe zusätzlich das elektrische Licht über dem Kartentisch angeknipst: Ich wälze Seekarten. Möchte gerne innen um Orust und Tjörn herum. Neues entdecken. Scheint auch grüner zu sein. Nachteil: Bei den angesagten südwestlichen Winden werde ich im Fjord ab […]
(weiterlesen)Eine Joshua
Néfertiti läuft unter Motor in den Sötekanal ein. Das Handy GPS läuft mit. Alle paar Sekunden schaue ich auf das Display. Zugegeben. Die Fahrt von Bake zu Bake würde das aus navigatorischer Sicht nicht unbedingt nötig machen…
(weiterlesen)Der Wecker
Der Wind, der aufgekommen ist, als ich durch Fjällbacka schlenderte, steht nicht durch. Östlich Valöns, noch in Sichtweite der Hafenanlagen, verhungert Néfertiti in einer Flaute. Ich kann die Leute auf der Terrasse des Cafés sitzen sehen. Aber ich beneide keinen von ihnen. Genehmige mir stattdessen eine Schale meines Lieblingsjoghurts. Genuss pur. Schnappe mir mein Tagebuch […]
(weiterlesen)Fjällbacka
Am nächsten Morgen riechen meine Klamotten und Haare nach kaltem Rauch. Ich bin in aller Herrgottsfrühe wach. Erst einmal wasche ich mir die Haare. Mit Seewasser. Brrr. Spüle die Sachen von gestern. Hole Ben Nemsis nach einem kurzen Müslifrühstück (epochal: ohne Tee) an Deck und gehe kurzstag. Setze das Groß und hieve den Anker. Während […]
(weiterlesen)