Ich habe im Buch „111 Gründe, Segeln zu gehen“ eine Anekdote mit Rudi erzählt, dem Skipper, mit dem ich meinen ersten längeren Hochseetörn absolvierte. Ganz zu Anfang unseres Törns über die Biskaya wollte er mich, den Neuling, testen und bat mich einen Palstek zu knüpfen. Da ich damals kletterte, kannte ich den Palstek als Bulinknoten. […]
(weiterlesen)– 5. Reise: Endlich auf Langfahrt – Segeln in Schweden -
Interview mit dem Hamburger Abendblatt
Am Morgen bin ich früh auf den Beinen, schiebe das Luk auf und kann mich kaum satt sehen an dem Grün. Der Himmel ist grau. Es fängt an zu nieseln. Ich schiebe das Luk wieder zu. Ima sieht mich aus ihrem Schlafsack aus an: „Und?“ „Grau und fies… Aber wunderschön!“ „Wir segeln aber trotzdem weiter, […]
(weiterlesen)Labsal für die Seele
Ima und ich wandern seit Stunden über Trossö. Querfeldein. Nur Felsen und Wald. Das Grün ist Labsal für die Seele. Dichtes Unterholz verstellt uns den Weg. „Hier geht es lang.“ „Nein. Hier.“ „Ich bin mir sicher.“ „Ich auch!“ Ein guter Moment, um erst einmal eine Tasse Tee zu trinken…
(weiterlesen)Der Klabautermann
„Wir haben kaum noch frisches Obst.“ Ima nimmt sich einen der letzten Äpfel aus dem Obstkorb. Wahrscheinlich füttern wir den Klabautermann mit durch… und seine gesamte Verwandschaft. Jedenfalls nehmen unsere Frischvoräte immer rasend schnell ab.
(weiterlesen)Schlechte Sicht
Abends sitzen wir noch bei einem Glas Wein und Kerzenlicht in der Kajüte. Laut Wetterbericht ist in den nächsten Tagen wieder mit Starkwind zu rechnen. Nur morgen sind angenehme drei Windstärken angesagt. „Wir sollten den morgigen Tag nutzen, um zurück in den Schärengarten zu schlüpfen. Dann haben wir alle Freiheiten…“ Ima ist einverstanden, obwohl wir […]
(weiterlesen)Wenn Fremde etwas weniger fremd werden
Platsch…atsch. Ich bemühe mich die Riemen gleichzeitig einzusetzen. Gelingt leidlich. Platsch…sch. Aber immer wieder hat das Platschen ein Echo. Platsch…tsch. Langsam gewinnt Ben Nemsis Luv, gegen den Wind und Strom. Platsch…h. Nach einer Weile werden die Ruderschläge synchroner. Die Boote, die am Steg längs festgemacht sind, liegen erstaunlich ruhig. Vielleicht schützen die vorgelagerten Steine? Mir […]
(weiterlesen)Segeln in Schweden: Auf nach Storö
Am nächsten Morgen eile ich sofort an Deck, um die Reuse einzuholen, die die ganze Nacht im Wasser war. Der Himmel schaut unfreundlich. Grau. Fies. Aber (noch) trocken. Ima ist nicht weniger neugierig als ich. Hand über Hand hole ich die Leine ein. Wie schwebend kommt die Reuse langsam zur Wasseroberfläche. Es sitzen einige große […]
(weiterlesen)Niederlagen und wie man mit ihnen umgeht
Ich hadere immer noch mit mir wegen des Zusammenstoßes mit den Felsen. Langsam gleitet Néfertiti nordwärts. Die Fähre ist längst unseren Blicken entschwunden. Außen herum durch das gefährlichste Seegebiet der Westschwedischen Schären fällt mangels Wind aus. Wir nehmen lieber die Abkürzung durch den Sotekanal. So segeln wir mit atemberaubender Langsamkeit auf die Brücke zu.
(weiterlesen)Autsch!
Wir liegen im geschützten Mauseloch des Naturhafens von Hällö. Geschützt, aber eben auch Mauseloch. Jetzt wollen wir wieder hinaus. Das „Wendebecken“, das man auf dem Foto sieht, scheint mir zu flach für uns zu sein. Das Segelboot, das spät abends noch herein kam und vor uns fest gemacht hat, schränkt den Raum mit tiefem Wasser […]
(weiterlesen)Hallo Hällö
Als es dunkel wird, checke ich den Wetterbericht, um mit den Informationen die Navigation vorzubereiten. Ima sieht von ihrem Schmöker auf und guckt mir von ihrer Koje aus zu: „Und?“ „Perfekter Segelwind. Vier Bft aus Südwest.“ „Den willst du ausnutzen?“ „Ja.“ Vor uns liegt das angeblich gefährlichste Seegebiet der westschwedischen Schären. Um es zu entschärfen […]
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