Als ich morgens den Kopf aus dem Luk strecke, scheint die Sonne. Drei Windstärken versprechen schönstes Segeln. Die Blaue Balje liegt an der Ostspitze Wangerooges. Um dahin zu segeln, müssen wir das Hochwasser abpassen, das erst am frühen Nachmittag eintreten wird. Aber mit jeder Stunde, die verrinnt, nimmt der Wind ab…
(weiterlesen)– 2. Reise: Wie man seine Frau (trotz Segeln) behält -
Starkwind Segeln im Watt
Am nächsten Morgen weht es mit 5-6 Bft aus N bis NW. Im Watt sollte das Segeln bei den Bedingungen kein Problem sein. Wir bereiten unser Ablegemanöver vor und gehen dann mit langsamer Fahrt rückwärts aus der Box. Wir kommen gut frei von unseren Nachbarn. Ich lege die Pinne sanft nach Backbord und erstarre vor […]
(weiterlesen)Keine Sicht im Seegatt
Morgens. 6.00 Uhr. Wir sind nicht nur wach, sondern auch startklar: Heißer Tee in der Thermoskanne und Iman hat sogar etwas zu Essen vorbereitet. Der letzte Wetterbericht gibt grünes Licht. Zumindest vormittags. NE 3-4, soll am späten Nachmittag auf 5 zunehmen. Mit Schauerböen. Aber bis dahin sollten wir längst durch eines der Seegatten geschlüpft sein […]
(weiterlesen)Ein freier Tag
Nachts schrecke ich aus dem Schlaf auf. Donner grollt. Blitze zucken und der Wind pfeift im Rigg. Iman ist auch wach. Heftiges Gewitter. Ich drehe mich um und bin bald wieder eingeschlafen. Um 4.30 Uhr weckt mich Iman. Immer noch heult der Wind im Rigg, aber das Gewitter hat aufgehört. Grauer Himmel. Iman hält ihr Tab […]
(weiterlesen)Die Zeta liegt in Norderney
In der Nacht brist der Wind auf. Morgens liegt Néfertiti unruhig in kabbeligem Schwell. Wir setzen die Segel und gehen ankerauf, um hinüber nach Norderney zu segeln. Diesel und Wasser bunkern. Munter singt die Bugwelle. Platsch…Schwapp..platsch… Für meinen Geschmack ein bisschen zu luvgierig die kleine alte Königin. Gebe einen Schrick in die Großschot…
(weiterlesen)Ins Wattenmeer zurück
Beim ersten Büchsenlicht sind wir wach. Während das Teewasser auf dem Herd heiß wird, nähert sich das Wummern eines schweren Schiffsdiesels. Ein Blick nach draußen: Ein kleines Binnenschiff wartet auf die Schleusung. „Wenn wir schnell sind, können wir gemeinsam schleusen!“ „Ok.“ „Dann schalte schon mal die Positionslaternen ein. Mit Dampferlicht.“
(weiterlesen)Die Rache des Schleusenwärters
Iman ist ganz beglückt, von ihrem Kavalier auf dem Fahrrad chauffiert zu werden. Jedenfalls die ersten zwei Minuten. Dann ist nicht mehr sicher, ob ich schwitzend und in die Pedale tretend wirklich den schlechteren Part erwischt habe. Oder sie, die zwar mühelos, aber hart auf dem Gepäckträger sitzt …
(weiterlesen)Staande Mastroute
Ich schlafe tief und fest. Etwas drückt mir einen Kuss auf die Stirn. Ich öffne die Augen. Hundemüde. Iman lächelt mich hellwach an. „Komm Klaus. Es ist wunderschön draußen.“ Ich werfe einen Blick auf die Uhr am Schott. Kurz vor fünf. Manche Erfahrungen will man nicht machen. Ich sinke stöhnend zurück und klammere mich an […]
(weiterlesen)Über’s Wattenhoch
Néfertiti ankert mitten im Meer. Im Schutz einer unsichtbaren Sandbank. Mein Blick wandert rundherum. Wasser. Wasser. Nur Wasser und blauer Himmel. Weit weg sieht man das Festland. Ein seltsamer Ankerplatz …
(weiterlesen)Alles nur für den Segelblog?!
Die Yacht vor uns hat die Segel gesetzt und segelt ohne Schwierigkeiten über die Untiefe bei Tonne 9 hinter dem Sperrwerk hinweg. Aber deren Heimathafen ist Greetsiel und sicher ist sie wattentauglicher als Néfertiti. Langsam tuckern wir auf Tonne 9 zu. Durch das Auflaufen im Kanal haben wir Zeit verloren. So dass wir die Untiefe […]
(weiterlesen)