Fahrtenseglers-Glück.de

Segeln als Digitale Nomaden

– 4. Reise: Das ultimative Eingeständnis des Versagens -

Nachttörn: Landfall auf Legerwall

Backbord voraus kommt ein Licht in Sicht. Ich kann keine Kennung ausmachen. Der Schein ist ziemlich schwach. Muss weit weg sein, aber wandert deutlich aus. Wahrscheinlich wieder ein Boot. Tatsächlich nehme ich plötzlich eine Bewegung auf und ab war: Das Licht ist viel näher als gedacht, anscheinend geht die Batterie drüben in die Knie. Jetzt […]

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… und eine lange Nacht

Es dämmert. Der Seegang ist grob. Längst haben wir uns eingebunden. Bei dem achterlichen Wind stützen die Segel nicht und Néfertiti rollt von einer Seite auf die andere. Nicht extrem, aber doch unangenehm. Die Genua ist zwar ausgebaumt, aber schlägt immer wieder, wenn das Boot etwas weiter ausholt. Ima fühlt sich etwas seekrank. Sie möchte […]

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Ein langer Tag …

Ich weiß nicht, was mich geweckt hat. Vielleicht der Schrei einer Möwe. Jedenfalls bin ich früh wach. Es sind drei bis vier Windstärken aus Ost angesagt. Vielleicht sollten wir heute nach Dänemark übersetzen? Ich drehe mich noch einmal in der Koje herum, aber bin hellwach. Nach ein paar Minuten stehe ich auf und schiebe vorsichtig […]

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Der Traum vom Segeln

Ima hat das Netzteil ihres Laptops im Vereinshaus von Seedorf liegen gelassen. Sie hat im Internet eine Nummer des Segelvereins gefunden. Es stellt sich heraus, dass die Nummer zu dem freundlichen Herrn gehört, der unsere Leinen in Seedorf annahm. Tatsächlich hatte er das Netzteil schon gefunden. Wir brauchen es nur abzuholen…

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Flauten segeln

Als ich am nächsten morgen aufwache, steht das Luk offen und die Sonne scheint herein. Ima ist nicht in ihrer Koje. Ich schäle mich aus meinem Schlafsack und stehe auf. Sie sitzt mit geschlossenen Augen im Cockpit und meditiert. Ich will das Ankerlicht ausschalten, aber Ima hat das schon getan und auch den Ankerball gesetzt. […]

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„… dass du mich dafür hassen wirst!“

Das Ablegen ist Routine. Auch unter den Blicken der anderen Segler. Langsam tasten wir uns durch die schilfumstandene Rinne hinaus in die Wiek. Ein Segelboot kommt uns entgegen. Ungefähr unsere Größe. Alter Riss, vermutlich auch ein Langkieler. Als wir auf einer Höhe sind, preie ich sie an: „Wie war es draußen?“

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„Segeln, segeln, segeln: Denkst du auch mal an was anderes?!“

Morgens acht Uhr. Wir sind jetzt seit Tagen in Seedorf. „Wollen wir heute endlich segeln?“ Selbst Ima möchte gerne weiter. Es regnet im Moment nicht und an Bord ist kaum ein Windzug zu verspüren, aber die großen Bäume auf dem Hügel werden unter der Last des Windes wild hin und her geschüttelt. Und die Wolken […]

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Slipeinlage und Unterhose

„… Über die Fußgängerbrücke, dann den ersten Feldweg links und geradeaus über die Felder. Das umzäunte Gelände mit den zwei großen Hallen ist der Seglerverein. Wenn ihr das zweite Tor nehmt lauft ihr geradeaus auf die Unterhose zu. Rechts an der Slipeinlage vorbei…“

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Gentlemenlike?

Am nächsten Morgen arbeitet Ima schon früh im Vereinshaus an einer neuen Bewerbung. Nachmittags wollen wir nach Sellin. Der Wind scheucht graue Wolken über den Himmel und beugt selbst große Äste. Es ist kurz vor acht und ich suche ein Café, in dem ich meine Notizen für den Blog auf den neusten Stand bringen kann. […]

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Starkwindsegeln

Wir sind früh auf den Beinen. Grauer Himmel. Nasskaltes Wetter. Drei Windstärken. Ima geht es gesundheitlich nicht so gut. Sie hat Gliederschmerzen und plötzliche Bauchkrämpfe. Trotzdem sagt sie: „Du kannst doch heute alleine segeln, oder?“ „Klar.“ „Dann lass uns aufbrechen.“ Für die nächsten Tage ist Sturm angesagt. Auch wenn es hier ganz schön ist: Sie […]

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